Frühzeitige Neurologische Stimulation beim Welpen(FNS) – oder auch Bio-Sensor Stimulierung genannt.
Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass die Genetik nur zu 35% die Leistung eines Welpen bestimmt, die restlichen 65% sind abhängig von Training, Förderung, Ernährung und Stimulation des Welpen.
Es gibt mehrere Übungen, die mit den einzelnen Welpen vom 3. – 16. Lebenstag durchgeführt werden.
Die Welpen befinden sich in dieser Zeit in der vegetativen Phase in der Augen und Ohren noch vollständig verschlossen sind.
Diese Methode wurde von der amerikanischen Armee für die Züchtung von Militärhunden entwickelt. Grundlage, auf der die “FNS” beruht, ist dass ca. 65% der späteren Leistungsfähigkeit des Hundes durch Ernährung, Erziehung und Führung bestimmt werden und nur ca. 35% genetisch bedingt sind.
Jahrzehntelang wurde u.a. die Auswirkung der taktilen und thermischen Stimulation bei Welpen erforscht
Man geht davon aus, dass diese Stimulationen das Nervensystem des Welpen dazu zwingen, bereits sehr früh auf Impulse zu reagieren, was sich positiv auf ihre zukünftige Stresstoleranz und Feinsensorik auswirkt.
Nachgewiesen wurde dies in sogenannten “Problemlösetests” (z. B. Herausfinden aus in einem Labyrinth). Bei den Tests zeigten die stimulierten Welpen weniger Stresssignale als diejenigen, die nicht stimuliert worden waren.
Um das Nervensystem des Hundes bestmöglich zu beeinflussen, muss man 1x täglich einige Übungen durchführen, die jeweils 3-5 sec. andauern wie z.B.- Taststimulation, Aufrechte Kopfhaltung & Körperhaltung, Thermostimulation usw.
Zusammenfassend ergeben sich folgende Vorteile des Bio-Sensor-Programms:
Diese Übungen rufen eine neurologische Stimulation hervor, die normalerweise nicht in diesem frühen Lebensabschnitt vorkommt und beeinflussen das neurologische System indem sie es, früher als erwartet, schlagartig aktiv werden lässt. Diese Auswirkung ist eine erweiterte Fähigkeit, später wird sie helfen, den Unterschied in seiner Leistungsfähigkeit auszumachen.
Bei Lerntests wurde festgestellt, dass stimulierte Welpen aktiver und erkundigungsfreudiger waren, als ihre nicht stimulierten Wurfgeschwister.
In Bezug auf den Leistungstest wurden auch sekundäre Auswirkungen gefunden. In einfachen Problemlösungstests, Z. B. mit Umleitungen in einem Irrgarten, wurden die nicht stimulierten Welpen äußerst aufgeregt, winselten sehr viel und machten viele Fehler. Ihre stimulierten Wurfgeschwister waren durch die Testbedingungen weniger beunruhigt oder aufgebracht und im Vergleich viel ruhiger in der Testumgebung.
Sie begingen weniger Fehler und signalisierten nur gelegentlich Stressempfindungen.
XKB´2021
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